VITA
Geboren wurde ich 1961 in Köln. Mein Vater war Elektroingenieur, meine Mutter Schaufensterdekorateurin. Da mein Vater gern fotografierte, lernte ich früh die fotografischen Grundtechniken kennen. Der Mutter schaute ich ab, dass man Dinge optisch wirkungsvoll arrangieren kann. Mein größtes Seherlebnis als Kind war der Kölner Dom, von der Deutzer Brücke aus der Straßenbahn heraus betrachtet.
Im Jahr 1970 zogen wir nach Süddeutschland (Reutlingen), wo ich 1982 das Abitur machte.
Von 1984 bis 1990 studierte ich Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie in Tübingen. Als Schüler und Student habe ich nur Erinnerungsfotos geschossen.
1991 siedelte ich nach Berlin um, das schon lange meine Sehnsuchtsstadt gewesen war. Dort arbeitete ich als Lektor, Autor und Herausgeber. Als Freiberufler konnte ich mir die Zeit nehmen, die Stadt Berlin zu entdecken. Das Flanieren wurde meine Lieblingsbeschäftigung. Um meine Eindrücke festzuhalten, legte ich mir eine Kamera zu. Auf diese Weise nahm ich „Plakatwelt“ und „Neue Mitte Berlin“ auf.
Meine Arbeiten zeigte ich auf Kunstmeilen, in Kulturvereinen und in der Wanderausstellung „100 Bilder“ (1996). In den Jahren 1997–99 war ich Künstler der Galerie „kunststelle“, Berlin. Von 1998 bis 2000 gehörte ich der Künstlergruppe „Gesichter Berlins“ an, die ich mitgegründet habe.
Im Jahr 2000 zog ich zurück nach Köln, meiner Frau hinterher, die an der Universität Köln als Dozentin arbeitete. In diese Zeit fallen die Anfänge von „Köln und der Dom“. 2002 ging es weiter nach Karlsruhe, wohin meine Frau berufen worden war. An Karlsruhe und Umgebung begeisterte mich das schöne Wetter, und so entstanden die sonnendurchfluteten Bilder von „Schöne Aussichten“. 2004 erhielt ich den 1. Preis des Schwarzweiß-Fotowettbewerbs „FreiRaum“ der Karlsruher Stadtzeitung „raumK“, mit dem Picasso-Bild aus der Serie „Neue Mitte Berlin“.
2005 ging es wieder einmal zurück nach Köln (ein weiterer Uni-Ruf ...). So konnte ich „Köln und der Dom“ zu Ende führen. Seit 2008 bin ich Künstler der Galerie „artclub“, Köln, und nehme dort laufend an Ausstellungen teil.
Durch glückliche Fügung (noch ein Uni-Ruf) konnte ich 2010 nach Berlin zurückkehren.